Geir Moen

"Wie kann ein Land binnen zwölf Monaten im ICE-Tempo den Anschluß an die europäische Elite gewinnen und eine Entwicklung nehmen, für die andere Nationen fast ein ganzes Jahrzehnt brauchen?" fragte das Fachmagazin Leichtathletik angesichts der unerwarteten Medaillengewinne norwegischer Athleten bei den Europameisterschaften 1994 in Helsinki. Star der Skandinavier auf der Tartanbahn im Olympiastadion war der Sprinter Geir Moen, der sich lediglich dem britischen Superstar Linford Christie geschlagen geben mußte. Der 1,89 m große und 85 kg schwere Modellathlet aus Norwegen beeindruckte durch seinen dynamischen Laufstil und seine optische Erscheinung: "Groß, blond und Norweger - vor der EM war Geir Moen allein durch sein Erscheinungsbild der Damenwelt aufgefallen", beschrieb Leichtathletik den Eindruck. Veranstalter international bedeutsamer Sportfeste wie der Kölner Manfred Germar geben dem blonden Skandinavier im weißen Trikot gute Chancen, als "weiße Hoffnung" gegen die übermächtige Phalanx der farbigen Weltklassesprinter aus Amerika und Afrika in den kommenden Jahren zu bestehen.

Schlüssel zum Erfolg ist für Geir Moen harte Arbeit über ...