Gellu Naum
rumänischer Schriftsteller| Geburtstag: | 1. August 1915 Bukarest |
| Todestag: | 29. September 2001 Bukarest |
| Nation: | Rumänien |
| Geburtstag: | 1. August 1915 Bukarest |
| Todestag: | 29. September 2001 Bukarest |
| Nation: | Rumänien |
Internationales Biographisches Archiv 21/2007 vom
Gellu Naum wurde 1915 als Sohn des Poeten Andrei Naum, der im Ersten Weltkrieg umkam, in Bukarest geboren.
N. besuchte das Gymnasium Dimitrie Cantemir in Bukarest, wo er bereits anfing zu schreiben und Verse zu dichten. 1933-1937 studierte N. Philosophie an der Universität Bukarest und setzte das Studium 1938 an der Pariser Sorbonne fort. In seiner Doktorarbeit beschäftigte er sich mit dem Theologen und Philosophen Pierre Abélard.
Sein Debüt als Schriftsteller hatte N. mit der Veröffentlichung zweier Gedichte in der Literaturzeitschrift "Cuvantul" bereits in seiner Schulzeit. 1936 veröffentlichte er seinen ersten Band mit surrealistischer Poesie unter dem Titel "Der Brandwanderer" (Drometul incendiar), der mit seiner formalen und sozialkritischen Kühnheit Aufsehen erregte. 1938 ging er auf Anraten seines Freundes, des surrealistischen Malers Victor Brauner, nach Paris, wo er während der Fortführung seines Philosophiestudiums Kontakt mit der surrealistischen Gruppe um André Breton aufnahm. 1939 musste er zurück nach Bukarest und wurde bald als Soldat während des Zweiten Weltkriegs in die rumänische ...
