Erst im nahe gelegenen Ausland fand Georg Wiebel sportlich sein Glück, nachdem er in der deutschen Volleyballszene lange Zeit lediglich als vielversprechendes Talent gegolten hatte. Der Durchbruch gelang ihm beim belgischen Serienmeister Noliko Maaseik, bei dem Wiebel "zu einem Profi von Spitzenformat" heranreifte (Volleyball Magazin, 2/2003) und mit dem er fünf nationale Meistertitel einheimste. In der Saison 2004/05 kehrte Wiebel für ein Jahr in die Bundesliga zurück und gewann mit dem VfB Friedrichshafen endlich auch das deutsche Double aus Meisterschaft und Pokal. In der Nationalmannschaft allerdings galt der 2,06 m große Mittelblocker lange Zeit als abgemeldet. Nach seinem Comeback gehörte Wiebel 2009 schließlich dem erfolgreichen Team an, das die Europa-Liga gewann. Recht überraschend beenedete er im Dezember 2009 dann seine Karriere.
Laufbahn
Mit dem Volleyballspiel begann Georg Wiebel 1990, als ihn ein Freund zum Training mitgenommen hatte. Beim FT Freiburg 1844 spielte er in der C-Jugend und gewann später mit der A-Jugend die deutsche Meisterschaft. 1993 wechselte ...