George B. Kistiakowski
amerikanischer Chemiker und Regierungsberater; Prof.; Dr. phil.Geburtstag: | 18. November 1900 Kiew (Ukraine) |
Todestag: | 7. Dezember 1982 Cambridge |
Nation: | Vereinigte Staaten von Amerika (USA) |
Geburtstag: | 18. November 1900 Kiew (Ukraine) |
Todestag: | 7. Dezember 1982 Cambridge |
Nation: | Vereinigte Staaten von Amerika (USA) |
Internationales Biographisches Archiv 12/1983 vom
George Bogdan Kistiakowski entstammte einer Kosakenfamilie der Ukraine. Sein Vater Bogdan K. war Professor für Internationales Recht an der Universität Kiew. In Kiew und Moskau ging K. zur Schule, bis er 1918 in den Wirren des Bürgerkriegs auf weißrussischer Seite gegen die Bolschewisten kämpfte. Trotz Typhuserkrankung hielt er bis 1920 bei Wrangels Armee aus. Nachdem die geschlagenen Truppen in die Türkei evakuiert wurden, half ihm sein Onkel in Jugoslawien, 1921 in Berlin das Studium der Chemie aufzunehmen. Hier promovierte er 1925 bei Prof. Bodenstein, dessen Assistent er bis 1926 war, zum Dr.phil.
Als Stipendiat kam er 1926 in die USA und setzte seine Ausbildung an der Princeton-Universität fort. Er blieb in den USA und gehörte dem Lehrkörper der Princeton-Universität von 1928-30 als Forscher an. 1930 folgte er einem Ruf an die Harvard-Universität in Cambridge/Massachusetts, der er dann mit Unterbrechung bis zu seiner Emeritierung angehört hat. 1933 erhielt er eine außerordentliche Professur, 1937 einen Lehrstuhl, wenig später eine besonders angesehene Professur. Wissenschaftlich hat ...