Gerald Hüther
deutscher Neurobiologe, Hirnforscher und Autor; Prof.; Dr. med. habil., Dr. rer. nat.Geburtstag: | 15. Februar 1951 Emleben |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 15. Februar 1951 Emleben |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 46/2017 vom
Ergänzt um Nachrichten durch MA-Journal bis KW 13/2021
Gerald Hüther wurde am 15. Febr. 1951 in Emleben (Thüringen) geboren. Seine wichtigste Bezugsperson war der Großvater.
Nach dem Abitur (1969) studierte H. Biologie mit dem Schwerpunkt Tierphysiologie an der Universität Leipzig. 1973 erwarb er sein Diplom, 1977 erfolgte die Promotion zum Dr. rer. nat. 1988 habilitierte er sich an der Universität Göttingen im Fachbereich Medizin und erhielt die Lehrerlaubnis für Neurobiologie.
Akademische LaufbahnEnde der 1970er Jahre setzte sich H. mit Hilfe selbst gefälschter Visastempel im Reisepass über Ungarn und Jugoslawien in die Bundesrepublik ab. Er sei geflüchtet, "weil mir klar wurde, dass ich es nicht dauerhaft schaffe, zu allem ja und amen zu sagen" (zit. n. FAZ, 12./13.1.2013). 1979-1989 leitete er am Göttinger Max-Planck-Institut für experimentelle Medizin das Forschungsprojekt "Entwicklungsneurobiologie". Anschließend baute er als Stipendiat im Heisenberg-Programm der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) die Abteilung für Neurobiologische Grundlagenforschung an der Psychiatrischen Klinik der Universitätsmedizin Göttingen auf, der er ...