Gerald Reitlinger
britischer Historiker, Archäologe und AutorGeburtstag: | 2. März 1900 London |
Todestag: | 8. März 1978 St. Leonards-on-Sea/Distrikt Hastings |
Nation: | Großbritannien |
Geburtstag: | 2. März 1900 London |
Todestag: | 8. März 1978 St. Leonards-on-Sea/Distrikt Hastings |
Nation: | Großbritannien |
Internationales Biographisches Archiv 30/1984 vom
Gerald Roberts Reitlinger besuchte die Westminster School und studierte dann Archäologie am Christ Church College in Oxford. Danach erhielt er eine künstlerische Ausbildung an der Slade School of Art und war von 1922-1939 als Kunstmaler tätig. Von 1927-1929 gab er die Zeitschrift "Zeichnen und Malen" heraus.
Im Auftrag der Universität Oxford gehörte er von 1930-31 einer Expedition nach Kish im Irak an und war im folgenden Jahr Leiter einer vom gleichen Institut veranstalteten archäologischen Forschungsreise nach Hira im Irak. Als Niederschlag jener Jahre erschienen neben zahlreichen archäologischen Artikeln 1932 das Buch "A Tower of Skulls". 1939 gab er in "South of the Clouds" einen Forschungsbeitrag über China und Tibet. In der Folge wurde R. vor allem als Historiker der deutschen Geschichte in der Hitlerzeit bekannt. Seine Forschungen auf diesem Gebiet wurden durch sein Kriegstagebuch (von 1939 bis 1941 diente er bei der Flak, von 1942 bis 1945 wirkte er als Dozent bei den Streitkräften) angeregt und ...