Gerd Kische wird häufig als größter Sohn Hansa Rostocks bezeichnet. Der Olympiasieger von 1976 und WM-Teilnehmer 1974 war als Spieler, Präsident und Manager für den ostdeutschen Bundesligisten in Aktion. Der "Blitz von Teterow" (Hohlfeld/Baingo, Fußball-Auswahlspieler der DDR) war in seiner aktiven Karriere ein überaus schneller Außenverteidiger, der es in dieser Hinsicht mit jedem Stürmer aufnehmen konnte. Kische gilt aber auch als Querkopf. So wurde er 1980 aus der Nationalmannschaft geworfen und erhielt bei Hansa Rostock Spielverbot. Auch als Funktionär ging er kaum einem Streit aus dem Wege. Die Dauerfehde mit Trainer Uwe Reinders, von den Hansa-Fans wegen des Bundesliga-Aufstieges 1991 wie ein Volksheld verehrt, brachte ihm viel Kritik ein.
Laufbahn
Gerd Kische kam durch seinen Vater und seinen Onkel zum Fußball. Beide spielten ebenfalls in der DDR-Oberliga und fuhren mit ihm oft zu den Heimspielen von Hansa Rostock. Seine ersten Fußballschritte unternahm er in seinem Heimatort Teterow beim dortigen Klub Einheit, wo er bis 1970 spielte. Als überaus ...