Gerhard Kobe wurde am 28. Febr. 1914 in Bettingen im badischen Teil des Frankenlandes als Sohn eines Pfarrers geboren, bestand 1932 das Abitur am humanistischen Gymnasium in Karlsruhe und trat unmittelbar danach in die Reichswehr ein. Am 2. Weltkrieg nahm K. zunächst als Kompaniechef, Regimentsadjutant und Bataillonskommandeur teil. Nach Ausbildung als Generalstabsoffizier an der Kriegsakademie folgten verschiedene Generalstabsverwendungen, u.a. fast 1 1/2 Jahre als erster Generalstabsoffizier (Ia) einer Division.

Nach Kriegsende erlernte K. den landwirtschaftlichen Beruf. Ab Mai 1952 war er in dem damaligen "Amt Blank" tätig, wo er sich mit Ausbildungsfragen befaßte und dem Aufbau der Schulen der kommenden Bundeswehr widmete. Im Januar 1956 trat er als Oberst i.G. in die Bundeswehr ein. Nach seiner Verwendung im Bundesministerium der Verteidigung war K. von 1957-1959 im Truppenamt Kommandeur der Kampftruppen und anschließend bis Herbst 1962 in der Planungs- und Grundsatzabteilung bei SHAPE (NATO-Oberkommando) in Paris tätig. Die folgenden drei Jahre verbrachte er im Bundesministerium der Verteidigung als Unterabteilungsleiter im Führungsstab des Heeres. Seine Beförderung zum Brigadegeneral erfolgte am 18. Mai 1963. ...

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