Gerhard Schroeder
deutscher Industrieller; Dr. jur.Geburtstag: | 12. April 1909 Bielefeld |
Todestag: | 1. Mai 1963 Duisburg |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 12. April 1909 Bielefeld |
Todestag: | 1. Mai 1963 Duisburg |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 27/1963 vom
Gerhard Schroeder, ev., wurde am 12. April 1909 in Bielefeld geboren. Nach dem Besuch des Gymnasiums in Bielefeld studierte er von 1927-31 in Marburg (Promotion 1934) und Münster Rechtswissenschaften, legte das Referendarexamen ab und bestand 1934 in Berlin die zweite Juristische Staatsprüfung. Sch. ging zunächst in den Staatsdienst und war als Regierungsassessor, ab 1937 als Regierungsrat im Reichswirtschaftsministerium tätig und zeitweise auch in Paris.
Im Jahre 1939 rief ihn Geheimrat Peter Klöckner in die Klöckner-Werke in Duisburg. Während des kurz danach ausbrechenden Krieges übernahm Sch. die kaufmännische Leitung des Lothringer Hütten- und Bergwerkvereins in Kneuttingen, aus dem die Klöckner-Werke einstmals hervorgegangen sind. Mit dem Verlust der deutschen Positionen in Lothringen kehrte Sch. nach Duisburg zurück und sah sich vor die Aufgabe gestellt, als alleiniger Vorstand die Klöckner-Werke zu liquidieren.
Bei der Gründung der Nachfolgegesellschaft der Klöckner-Werke AG, der Nordwestdeutschen Hütten- und Bergwerksverein AG, die aber bald wieder den alten Namen Klöckner-Werke annehmen konnte, trat er in deren Vorstand ein, dem er bis zum Tode ...