Gerhard Simson wurde am 16. März 1902 in Berlin geboren. Er besuchte ein humanistisches Gymnasium, studierte Volkswirtschaft und Rechtswissenschaften und promovierte zum Dr. jur. Nach Ableistung des juristischen Vorbereitungsdienstes war S. nach dem zweiten Staatsexamen zunächst Richter in Berlin. Er trat dann als Regierungsrat in den Verwaltungsdienst über und brachte es bis zum Regierungsdirektor. 1939 schied er wegen seiner cppositionellen Einstellung aus dem deutschen Staatsdienst und siedelte nach Schweden über. Er ist heute als Referent für Internationales Recht, Strafrecht und Volkerrecht im schwedischen Justizministerium tätig.

Neben seiner beruflichen Tätigkeit ist S. als Fachschriftsteller bekannt geworden. Aus seiner Feder stammen zahlreiche Beiträge in Sammelwerken und Zeitschriften. Einige Titel für viele: "Die Veränderungen des europäischen Ehescheidungsrechts im letzten Jahrzehnt" (dt.Rechtszs.,49), "Die Staatsangehörigkeit der verheirateten Frau im heut. Europa" (Arch. f. öfftl. Recht, 50), "Die bedingte Verurteilung" (Zs. ges. Strafrechtswiss., 52) und "Die schwedische Kriminalgesetzgebung 1941-1951" (Zs. ges. Strafrechtswiss., 2) aber z. B. auch "Goethe als Rechtsanwalt" (dt. Rechtszs., 49). An ...

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