Gerhard Weng
deutscher Kulturpolitiker (Baden-Württemberg); CDU; MdL; Dr. jur.Geburtstag: | 25. Mai 1916 Schömberg (bei Balingen) |
Todestag: | 16. September 1988 Konstanz |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 25. Mai 1916 Schömberg (bei Balingen) |
Todestag: | 16. September 1988 Konstanz |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 44/1988 vom
Gerhard Weng, röm.-kath., war Sohn eines Postsekretärs aus Schömberg Kreis Balingen. Er besuchte das Humanistische Gymnasium in Tübingen bis zum Abitur 1935. Nach dem Arbeitsdienst studierte er mit Unterbrechung wegen des Wehrdienstes 1936, 1939 und 1940 Rechtswissenschaft und Volkswirtschaft an den Universitäten Tübingen und Berlin. Von 1940-45 nahm er am Krieg teil, zuletzt als Leutnant der Reserve.
Nach Heimkehr setzte er sein Studium fort: 1947 folgte seine Promotion zum Dr. jur.; 1948 bestand er die große juristische Staatsprüfung. Anschließend ging er als Assessor an das Amtsgericht Tübingen. Von 1949-60 war er Rechts- und Steuerreferent der Diözese Rottenburg mit dem Titel Justizrat bzw. Oberjustizrat.
1961 trat er als Regierungsdirektor in das baden-württembergische Staatsministerium ein und wurde dort politisch-publizistischer Referent des Ministerpräsidenten. 1962 folgte seine Ernennung zum Ministerialrat. Er behielt dieses Amt bis 1964, als es ihm gelang, als Abgeordneter für die CDU, der er seit 1947 angehörte, im Wahlkreis 58 (Tübingen) in den Baden-Württembergischen Landtag gewählt zu werden. Dieses Direktmandat ...