Gerhart Herrmann Mostar wurde unter seinem bürgerlichen Namen Gerhart Herrmann am 8. Sept. 1901 als Sohn des Lehrers und Kirchenmusikdirektors H. in Gerbitz bei Bernburg (Saale) geboren. Er besuchte nach dem Realgymnasium zunächst das Lehrerseminar und studierte darauf an der Universität Halle Germanistik. Nachdem er einige Zeit als Lehrer gewirkt hatte, wandte er sich dem Journalismus zu. Bis zum Jahre 1933 betätigte er sich als Redakteur in Bochum, München und vor allem bei großen Berliner Blättern, wie "Vorwärts", "Berliner Tageblatt" und "Vossische Zeitung". Nach einem "Landstreicherjahr auf dem Balkan" lebte er als freier Schriftsteller in Berlin oder in Lindow in der Mark.

In den Jahren 1933 bis 1945 hielt sich M., der sich durch seinen Karl-Marx-Roman (s.u.) bei den Nazis mißliebig gemacht hatte (1933 verboten und verbannt), im Ausland auf, u.a. in Österreich, der Schweiz, in Italien und auf dem Balkan. Er schrieb für die Wiener Linkspresse und eine Kleinkunstbühne, war dann Schauspieler ...

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