Gian Piero Gasperini war ein durchschnittlicher Fußballer, der in Italien zwar 1976/77 mit Juventus Turin Meister wurde, ohne auch nur eine Minute gespielt zu haben, in den folgenden 14 Jahren dann aber - abgesehen von zwei Spielzeiten in der Serie A - zwischen zweiter und dritter Liga hin- und herwechselte. Auch als Trainer schien er in der Serie A lange Zeit über den Durchschnitt nicht hinaus zu kommen. Das änderte sich, als er 2016 Atalanta Bergamo übernahm und den Klub mit zwei dritten Plätzen in der Serie A in ungeahnte Höhen führte. In der Saison 2019/20 sorgte er in der Champions League für Furore, als er mit Atalanta ins Viertelfinale vorstieß, gegen Paris Saint-Germain aber knapp scheiterte. Der italienische Schriftsteller Stefano Corsi, der Oden an den Verein schrieb und auch dem Trainer einen Text widmete, sagte: "Gasperini ist für uns, die wir Atalanta schon ...