Greenslade

Einordnung GREENSLADE gehörten in der ersten Hälfte der 1970er Jahre zu den ambitioniertesten Bands, die verschiedene Genres miteinander verbanden. Sie "warteten ( … ) mit lyrischen, fein strukturierten Tonbildern voll subtil abgestimmter Klangschattierungen auf", ihre "bruchlos verschmolzenen Musiziertechniken aus Rock, Jazz und Barockmusik" waren in "ruhigem, aber spannungsreichem Fluss", wie im "Rocklexikon von Barry Graves und Siegfried Schmidt-Joos nachzulesen ist. Ihr Spiel variierte, teilweise jazzbeeinflusst, zwischen längeren symphonischen Passagen und progressiven Rocksequenzen mit jeweils dosiert eingesetztem Gesang.

Anfänge Ermöglicht wurde die Gründung von GREENSLADE 1972 durch die Auflösung der Jazz-Rock-Formation COLOSSEUM, in der Dave Greenslade (keyb, p; geb. am 18. Januar 1943; Ex-CHRIS FARLOWE's THUNDERBIRDS) eine der tragenden Säulen war. Ihm schwebte für eine neue Band ein durch Keyboards getragener Sound vor. Für diese Idee gewann er seinen früheren Bandkollegen Tony Reeves (b, prod; geb. am 18. April 1943; Ex-JOHN MAYALL'S BLUESBREAKERS, COLOSSEUM), mit dem zusammen er als Bandgründer gilt. Dave Lawson (keyb, p, voc; geb. am 25. April 1945, ...