Guillaume Gille zählte eineinhalb Jahrzehnte zu den weltbesten Handballern und beendete im August 2012 mit dem Gewinn seiner zweiten olympischen Goldmedaille nach 16 Jahren und 308 Länderspielen sowie je zwei Titeln bei Welt- und Europameisterschaften seine Nationalmannschaftskarriere. Auf Vereinsebene war Guillaume Gille gemeinsam mit seinem Bruder Bertrand Gille ab 2002 maßgeblich an der Entwicklung des HSV Hamburg zu einem internationalen Spitzenklub beteiligt. Nach seiner Rückkehr nach Frankreich begann Gille, als Trainer zu arbeiten, und wurde 2016 Assistent des Nationaltrainers Didier Dinart. Nach dem enttäuschenden Abschneiden bei der EM 2020 (Platz 14) berief der französische Handballverband Guillaume Gille zum neuen Nationaltrainer. Dieser führte Frankreich in die Erfolgsspur zurück und wurde Olympiasieger 2021, Vizeweltmeister 2023 und Europameister 2024.
Laufbahn
Weltmeister und französischer Meister 2001Gemeinsam mit seinem zwei Jahre jüngeren Bruder Bertrand spielte Guillaume Gille in der zweiten Hälfte der 1990er Jahre beim französischen Erstligisten S.O. Chambéry. In der französischen Handball-Nationalmannschaft debütierte Gille, der als Regisseur fungierte und dessen ...