Gustav Frenssen
deutscher SchriftstellerGeburtstag: | 19. Oktober 1863 Barlt/Dithmarschen |
Todestag: | 11. April 1945 Barlt/Dithmarschen |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 19. Oktober 1863 Barlt/Dithmarschen |
Todestag: | 11. April 1945 Barlt/Dithmarschen |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 14/1946 vom
Gustav Frenssen wurde am 19. Oktober 1863 in dem Marschdorf Barlt bei Neldorf in Holstein als Sohn eines Tischlermeisters geboren. Während seiner Gymnasialzeit in Husum bewohnte er zufällig das ehemalige Arbeitszimmer von Storm. In Tübingen, Berlin und Kiel studierte er sodann Theologie. Bis zum Jahre 1902 stand er im Pfarramt, zuletzt in Hemme. Dann lebte er als Schriftsteller zuerst in Blankenese und später in seinem Heimatort Barlt.
Mit seinen ersten Romanen "Die Sandgräfin" (1895) und "Die drei Getreuen" (1898) fiel er noch nicht weiter auf. Mit dem 1901 erschienenen "Jörn Uhl" aber war er mit einem Schlag in Deutschland und auch darüber hinaus berühmt. Mit dem 1906 erschienenen "Hilligenlei" zog er sich heftige Angriffe von politisch-christlicher Seite zu, als er dort seine besonderen religiösen Ansichten kundtat. Diese waren übrigens bereits aus einem um 1900 erschienenen Band "Dorfpredigten" zu ersehen, in denen er die Christusgestalt schon in einer Art zeichnete, die ihn später den Nationalsozialismus als einen ...