Guy Francis de Moncy Burgess wurde im Jahre 1911 geboren und entstammt einer angesehenen englischen Familie. Er studierte mit Auszeichnung am Royal Naval College in Dartmouth, in Eton und bis 1935 am Trinity College in Cambridge. Danach war er bis 1936 zunächst Journalist in London und arbeitete dann bis 1939 beim BBC. Von 1939-1941 in einer Kriegspropaganda-Organisation tätig, ging er bis 1944 wieder zum BBC und erhielt dann den Posten eines nichtständigen Pressebeamten in der Nachrichtenabteilung des Foreign Office. Im Jahre 1947 wurde er in das Beamtenverhältnis übernommen und dem Junior Branch (gehobener Dienst) des auswärtigen Dienstes zugewiesen. Er arbeitete eine zeitlang in der Abteilung des damaligen Staatsministers Hector McNeil und in der Fernost-Abteilung des Foreign Office. Im Jahre 1950 wurde er 2. Botschaftssekretär in Washington.

Bereits 1949 hatte sich B. Indiskretionen über amtliche Geheimnisse im Ausland zuschulden kommen lassen, es blieb aber bei einem strengen Verweis. Schließlich gab er aber mit seiner Arbeit und seinem Verhalten (Trunksucht, rücksichtsloses Autofahren, Nachlässigkeit gegenüber vertraulichen Schriftstücken) in Washington derart Anlaß zu ...

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