Günter Klein
Politiker; SPDGeburtstag: | 21. Juli 1900 Wiesenhaus |
Todestag: | 22. Oktober 1963 Bonn |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 21. Juli 1900 Wiesenhaus |
Todestag: | 22. Oktober 1963 Bonn |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 02/1964 vom
Günter Robert Paul Klein wurde am 21.Juli 1900 in Wiesenhaus/Krs. Strelnow in der ehemaligen Provinz Posen als Sohn eines preussischen Revierförsters und Hegemeisters geboren. Noch vor dem Abitur meldete er sich 17jährig kriegsfreiwillig zur Fliegertruppe. Er begann seine Ausbildung, wurde aber nicht mehr eingesetzt. (K. hat mehr als 20 Jahre später noch den Freiballonführerschein erworben).
Als sein Vater 1919 von den Polen interniert wurde, wurde K. Freiwilliger im Grenzschutz Ost. Dann siedelte er nach Marburg an der Lahn über, holte die Reifeprüfung nach und studierte in Marburg und in Freiburg/Brsg. Rechtswissenschaften. 1923 trat er als Referendar der SPD bei. Er absolvierte dann seinen juristischen Vorbereitungsdienst in Marburg, Frankfurt/Oder, Liebenwerda und Stormarn. Von 1930-1931 war K. Regierungsassessor bzw. Regierungsrat in der Polizeiabteilung des Preußischen Innenministeriums.
Von 1931-1933 war er Landrat des Kreises Dinslaken und wurde dann nach der Nationalsozialistischen Machtergreifung aus politischen Gründen entlassen. Ein Bruder von K. kam 1934 in einem NS-Gefängnis in Kassel ums Leben.
K. selbst wollte nach seiner Entlassung zunächst ein Medizinstudium beginnen, ...