Günter Slotta, ev., wurde am 4. Aug. 1924 in Beuthen in Oberschlesien als Sohn eines Tischlers geboren. Er besuchte eine Mittelschule und während einer Berufslehre ein Abendgymnasium, an dem er Abitur machte. Nach einem Studium an der Pädagogischen Hochschule in Hannover war er Lehrer in Göttingen. Nebenberuflich studierte er an der dortigen Universität Erziehungswissenschaften, Germanistik, Psychologie, Philosophie und Soziologie. Nach der Promotion zum Dr. phil. war er Assistent am Deutschen Institut für Internationale Pädagogische Forschung in Frankfurt am Main, später Rektor der Institutsschule in Braunschweig. Als Dozent kam er an die Pädagogische Hochschule von Saarbrücken (Comenius-Hochschule), an der er Ordinarius für Pädagogik wurde.

S., der im Krieg Fallschirmjäger war und schwer verwundet wurde (oberschenkelamputiert), wurde 1962 Mitglied der SPD. 1964 wurde er Stadtverordneter von Saarbrücken und Fraktionsgeschäftsführer. Weiter wurde er Mitglied des Unterbezirksvorstandes Saarbrücken, Mitglied des Landesvorstandes und 1. Vorsitzender des Kulturpolitischen Ausschusses der SPD-Saar und 1. Vorsitzender des Ortsvereins St. Johann/Saarbrücken. Er war auch Mitglied des Schulausschusses des Bundesvorstands der SPD.

1969 zog er ...

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