Günter Steffens wurde am 10. Aug. 1922 in Köln geboren. Er wollte ursprünglich Maler werden und studierte einige Semester an der Kunstakademie in Düsseldorf, gab die Malerei aber nach dem Kriege wieder auf und begann 1949 mit ersten "heimlichen Schreibübungen". Lange Zeit arbeitete er als Texter und Conceptioner in der Markenartikelwerbung und gehörte zur Hamburger Schickeria. St. war mit einer Tochter von Ernst Rowohlt verheiratet.

Wegen seiner zeitweise bis zur Lähmung gesteigerten Selbstkritik und der Behinderung durch seine Werbungstätigkeit blieben die meisten seiner literarischen Arbeiten fragmentarisch und unveröffentlicht. Erst 1965 publizierte St. einen kleinen Roman unter dem Titel "Der Platz". Danach war es lange Zeit wieder still um ihn, bis 1976 ein zweites Buch herauskam, der große autobiographische Roman "Die Annäherung an das Glück", in dem St. mit radikalem Selbstbekenntnis und bemerkenswerter literarischer Qualität die schwierige Lebensphase beschreibt, in die er nach dem jähen Krebstod seiner Frau geraten war.

Karl Clarino schrieb über dieses Buch in der Deutschen ...

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