Der deutsche Rennfahrer Günther Klass aus Stuttgart, Rallye-Europameister 1966 der Grand-Tourisme-Klasse, verunglückte im Jahr nach seiner erfolgreichsten Saison im Alter von 31 Jahren tödlich. Beim Training zum Weltmeisterschaftslauf der Sportwagen und Prototypen auf dem 66,2-Kilometer-Kurs von Mugello bei Florenz wurde er am 22. Juli 1967 - am Tag vor dem Rennen - in einer bergabführungen Kurve wegen überhöhter Geschwindigkeit aus der Bahn getragen. Er prallte gegen einen Baum und wurde unter seinem Wagen - einem Ferrari - begraben. Zwar konnte er noch lebend geborgen werden, starb jedoch, während er in einem Hubschrauber in ein Krankenhaus transportiert wurde.

Günther Klass wurde am 25. Januar 1936 in Stuttgart geboren. Sohn eines Unternehmers, später selbst Besitzer eines Grosshandelsbetriebes für sanitäre Einrichtungen, verschrieb er sich 1961 mit 25 Jahren dem Automobilrennsport. Zunächst war er noch, wie nicht anders zu erwarten gewesen war, weniger erfolgreich, fuhr dann aber von 1962 an für das Porsche-Werk in Stuttgart-Zuffenhausen. 1963 errang er seinen ersten deutschen Titel, als er auf einem Porsche Meister der Grand-Tourisme-Klasse wurde. Die Jahre 1963 ...

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