Hann Trier
deutscher Maler; Prof.Geburtstag: | 1. August 1915 Kaiserswerth (heute zu Düsseldorf) |
Todestag: | 14. Juni 1999 Castiglione della Pescaia/Toskana (Italien) |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 1. August 1915 Kaiserswerth (heute zu Düsseldorf) |
Todestag: | 14. Juni 1999 Castiglione della Pescaia/Toskana (Italien) |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 41/1999 vom
Ergänzt um Nachrichten durch MA-Journal bis KW 05/2011
Hann Trier, der in Köln aufwuchs, war der Sohn eines Telegraphen-Inspektors. Seine Mutter stammte aus einer Rheinschiffer-Familie, sein Großvater war Organist an St. Quirin in Neuss.
In Köln besuchte T. das humanistische Gymnasium. Von Nolde, Chagall, Max Ernst und anderen ließ er sich früh zu nachempfundenen Experimenten beim täglichen Malen anregen. 1933 kam er als Austauschschüler nach Frankreich. Hier aquarellierte er in der Art von Cézanne und beschäftigte sich viel mit Lyrik. "So überraschte mich", wie sich T. später erinnerte, "das Dritte Reich zwischen Rilke, Hofmannsthal, Hölderlin, George und Baudelaire". 1934-1938 studierte T. an der Düsseldorfer Kunstakademie und schloß die Ausbildung mit dem Kunsterzieherexamen ab. 1937 reiste er nach Italien und setzte sich hier u. a. mit der Renaissancemalerei auseinander. 1939 wurde er, der zwischendurch seinen Lebensunterhalt als Mitarbeiter von Joseph Faßbender verdiente, zur Wehrmacht eingezogen.
T. arbeitete in den ...