Hanns Eisler
deutscher KomponistGeburtstag: | 6. Juli 1898 Leipzig |
Todestag: | 6. September 1962 Berlin (Ost) |
Nation: | Deutschland (DDR) |
Geburtstag: | 6. Juli 1898 Leipzig |
Todestag: | 6. September 1962 Berlin (Ost) |
Nation: | Deutschland (DDR) |
Internationales Biographisches Archiv 51/2012 vom
Ergänzt um Nachrichten durch MA-Journal bis KW 46/2019
Hanns (eigentlich Johannes) Eisler wurde 1898 in Leipzig als Sohn des Philosophie-Professors Rudolf Eisler (1873-1926) geboren. Sein Vater stammte aus einer jüdischen Familie, seine Mutter Ida Maria, geb. Fischer, aus einer christlichen Arbeiterfamilie. E.s älterer Bruder Gerhart Eisler (1897-1968) war wie E. ein überzeugter Kommunist und ab 1949 Leiter der Hauptverwaltung für Information in der DDR, seine Schwester Elfriede machte sich unter dem Namen Ruth Fischer (1895-1961) als KPD-Vorsitzende und Publizistin einen Namen. 1901 zog die Familie nach Wien, wo E. aufwuchs.
Er besuchte in Wien die Schule und musste das Gymnasium 1916 nach der Obersekunda verlassen, da er zum Kriegsdienst in die österreichisch-ungarische Armee eingezogen wurde. Hier schrieb er erste Kompositionen. 1919 begann er am Neuen Wiener Konservatorium ein Studium in Kontrapunkt, wechselte aber noch im gleichen Jahr als Privatschüler zu Arnold Schönberg, der ihn bis 1923 unterrichtete. Seinem Lehrer widmete E. sein Opus 1, eine Sonate für Klavier, die 1923 uraufgeführt ...