Hans Aeschbacher kam aus Zürich, wo er auch sein Leben lang gewohnt und gearbeitet hat. Er war Bürger von Trachselwald (Bern) und entstammte einer Bauernfamilie aus dem Kanton Bern. Sein Vater war Arbeiter.

Nach dem Besuch der Volksschule absolvierte er eine Buchdruckerlehre und war dann in verschiedenen Berufen tätig. Ein Studienaufenthalt in Italien hauptsächlich in Rom, ermöglichte ihm, viel zu zeichnen und zu malen, denn er wollte zunächst Maler werden.

Um das Jahr 1935 herum, inzwischen nach Zürich zurückgekehrt, schuf er als Autodidakt sein erstes bildhauerisches Werk. 1936 wußte er, daß er Bildhauer war im wahren Sinne des Wortes, also nicht Plastiker, sondern ein Künstler, der das Bild aus dem Stein befreit. Bei seinen Arbeiten bekundete er danach nicht nur ein Gefühl für Proportionen, sondern vor allem auch für die besondere Beschaffenheit der Materie, mit der er jeweils arbeitete. Die Struktur des Steins, seine Weiche oder Härte, Dichte oder tuffartige Porosität beeinflußte in erster Linie sein Werk, lange suchte er oft nach den geeigneten Stücken, in denen sich seine ...

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