Hans Bredow
deutscher Ingenieur; Begründer des deutschen RundfunksGeburtstag: | 26. November 1879 Schlawe/Pommern |
Todestag: | 9. Januar 1959 Wiesbaden |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 26. November 1879 Schlawe/Pommern |
Todestag: | 9. Januar 1959 Wiesbaden |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 10/1959 vom
Hans Karl August Friedrich Bredow wurde am 26. Nov. 1879 in Schlawe (Pommern) geboren. Er besuchte das Realgymnasium in Rendsburg bis zur Obertertia und bildete sich dann in Hamburg zum Elektrotechniker aus. Weiter besuchte er noch die Universität Kiel und das Polytechnikum in Köthen/Anh. Von 1903 bis 1904 war er zunächst als Ingenieur bei der AEG in Berlin tätig, im Anschluß daran arbeitete er bis 1918 zuerst als Ingenieur, ab 1908 als Direktor mit Graf Arco bei der Telefunkengesellschaft für drahtlose Telegrafie. In diese Zeitspanne fallen seine grundlegenden Arbeiten zur Vorbereitung des Anschlusses an ein Weltfunknetz. Er richtete die Grossfunkstation Nauen ein, die zahlreiche Gegenstationen in allen Teilen der Welt erhielt. Ebenso setzte sich B. entscheidend für das Zustandekommen eines internationalen Seefunks ein.
Nach dem 1. Weltkrieg trat B. in das Reichspostministerium ein. In den darauffolgenden Jahren galt seine Arbeit in erster Linie dem Ausbau des Rundfunks nach bereits 1912 von ihm entworfenen Plänen. Trotz mannigfacher Schwierigkeiten von seiten der Politik, der Industrie ...