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Hans Christian Branner

Schriftsteller
Geburtstag: 23. Juni 1903 Ordrup
Todestag: 24. April 1966 Kopenhagen
Nation: Dänemark

Internationales Biographisches Archiv 26/1966 vom 20. Juni 1966


Blick in die Presse

Wirken

Hans Christian Branner wurde am 23. Juni 1903 als Sohn eines Rektors in Ordrup in Dänemark geboren. Er entstammt einer namhaften Pfarrer- und Pädagogenfamilie. Nach dem Abitur an einem Kopenhagener Gymnasium studierte er 1921-1922 Philosophie und wandte sich dann dem Verlagswesen (Jespersen & Pio) zu.

Als knapp 30jähriger trat er seit 1932 im Feuilleton der dänischen Tagespresse mit ersten erzählenden Arbeiten hervor. Starken Einfluß übte auf ihn Virginia Woolf aus. An der Psychoanalyse hatte er zeitlebens besonderes Interesse.

In seinen Werken, die von der Kritik mitunter als zu experimentell und schwer verständlich bezeichnet wurden, geht es weniger um die äußere Handlung als um die Vorgänge im Menschen selbst. Im Jahre 1936 erschien sein erster Roman "Legetoj" (deutsche Ausgabe unter dem Titel "Ein Dutzend Menschen", 38), der ein bedeutender Erfolg wurde. Schon ein Jahr später folgten 1937 das mit dem Literaturpreis ausgezeichnete und ebenfalls in Deutschland und in der Schweiz aufgeführte Hörspiel "Regen in der Nacht" und B.s zweiter Roman "Das Kind ...


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