Hans Constantin Paulssen
deutscher Industrieller; Dr. jur.Geburtstag: | 5. Juni 1892 Weimar |
Todestag: | 18. Januar 1984 Konstanz |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 5. Juni 1892 Weimar |
Todestag: | 18. Januar 1984 Konstanz |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 12/1984 vom
Hans Constantin Paulssen, ev., stammte aus Weimar. Er war der Sohn des ehemals großherzoglich sächsischen, später thüringischen Staatsministers Dr.h.c. Arnold P. In Berlin besuchte er das Joachimsthal'sche Gymnasium und das Wilhelm-Ernst-Gymnasium in Weimar und studierte dann die Rechte an den Universitäten Freiburg, München und Jena. 1914 promovierte er zum Dr.jur. Er nahm dann von 1914-18, zuletzt als Leutnant und Führer einer Gebirgs-MG-Abteilung, am Kriege teil, führte danach u.a. ein Freikorps-Bataillon in Oberschlesien, wurde 1919 in die Reichswehr übernommen und nahm erst Ende 1920 als Oberleutnant seinen Abschied.
1920 trat er in die Aluminium-Walzwerke Singen GmbH in Singen/Hohentwiel ein. 1923 bereits Geschäftsführer, schuf er aus dem kleinen Betrieb ein Weltunternehmen. 1939 rief er zusammen mit der Aluminium-Industrie-AG, Chippis, die Aluminium Industrie-Gemeinschaft Konstanz als Verwaltungsgesellschaft der in schweizerischem Besitz (Alusuisse) befindlichen deutschen Betriebe der Aluminiumherstellung und -verarbeitung (heute Aluminium-Walzwerke Singen GmbH, Alusingen) ins Leben, deren Generaldirektor er 1939 wurde.
Als ehemaliger "Wehrwirtschaftsführer" war P. nach Kriegsende bis zu seiner Entnazifizierung im Mai 1948 ...