Hans Dütting
IndustriellerGeburtstag: | 27. Dezember 1903 Horst |
Todestag: | 7. Dezember 1966 Essen |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 27. Dezember 1903 Horst |
Todestag: | 7. Dezember 1966 Essen |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 05/1967 vom
Hans Dütting wurde am 27. Dez. 1903 in Horst, Kreis Recklinghausen, geboren. Bereits sein Vater stand in der vordersten Reihe des Ruhrbergbaus. Er selbst studierte Bergbau und erwarb den Grad eines Bergassessors. Erst 33 Jahre alt, wurde er 1937 Leiter der Zeche Zollverein, einer der größten kontinentalen Schachtanlagen in Gelsenkirchen. Er war damit der Nachfolger Dr. Otto Springorums, der damals zum Vorsitzenden des Vorstands der Gelsenkirchener Bergwerks AG (GBAG) berufen wurde. Im Jahre 1942 wurde D. Leiter von sieben fördernden Schachtanlagen, zwei Großkokereien und zwei chemischen Betrieben mit zusammen 27 000 Arbeitern. Diese Anlagen stellten zusammen die Gruppe Gelsenkirchen der GBAG dar, in deren Vorstand D. gleichzeitig eintrat.
Unter D.s Führung konnten nach 1945 die schweren Kriegsschäden nicht nur bald überwunden, sondern durch technische Neuerungen und Umbauten die Förderungskapazität der Gesellschaft erheblich gesteigert werden. Aus der Gruppe Gelsenkirchen ging im Zuge der Entflechtung im Jahre 1953 die Rheinelbe Bergbau AG hervor, deren technisches Vorstandsmitglied D. bis zu seiner Berufung an Stelle des verstorbenen Dr. Springorums in den ...