Hans Eisenmann, kath., war der Sohn eines Landwirts. Schon sein Vater war politisch tätig gewesen und wirkte längere Zeit als Abgeordneter der Bayerischen Volkspartei. Sein Onkel Simon E. war Zentrumsabgeordneter im bayerischen Landtag. Nach dem Besuch der Volksschule in Günthersdorf und Abitur an der deutschen Aufbauschule Freising (41) kam E. zum Arbeitsdienst und nahm anschließend als Flugzeugführer in einem Schlachtgeschwader und Fluglehrer an der Luftkriegsschule in Fürstenfeldbruck am Krieg teil. Nach Kriegsende arbeitete E. zunächst in dem elterlichen Betrieb (mit anschließender Landwirtschaftsprüfung 1946). Später studierte er Land- und Volkswirtschaft und legte 1948 das Examen als Diplomlandwirt in München-Weihenstephan ab. 1950 bestand er auch das Staatsexamen für den höheren landwirtschaftlichen Staatsdienst; 1959 promovierte er an der Technischen Hochschule München mit einer Arbeit über "Die Marshall-Plan-Hilfe der bayerischen Landwirtschaft" zum Dr. agr.

Nach einem dreimonatigen Studienaufenthalt in den USA wirkte E. von 1951 bis 1958 als Lehrer an der Landwirtschafts- und Hopfenbaufachschule in Pfaffenhofen und wurde 1954 ihr Direktor. ...

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