Hans Fischer wurde am 18. Mai 1896 in Bad Kösen an der Saale als Sohn eines Zementkaufmanns geboren. Er wurde Zeichner und beschäftigte sich schon während des 1. Weltkrieges, in dem er aus gesundheitlichen Gründen nur garnisondienstfähig war, in Berlin mit den Problemen des gezeichneten Films.

Gleich nach Kriegsende karikierte F. in monatelanger Arbeit auf 1600 Blättern den Typ des Kriegsgewinnlers und bot das Ganze einer Leipziger Spielfilmfirma an. Ein Film kam jedoch nie zustande. Mit primitivsten Mitteln schuf F. dann 1919 selbst zeichnerisch wie technisch den ersten deutschen Zeichentrickfilm "Das Loch im Westen", den ihm ein Leipziger Verleiher für 3000 Mark abnahm. 1921 schuf F. den ersten Werbefilm für eine Schuhfirma "Der Bummel-Petrus". Dies brachte ihm einen Zweijahresvertrag als Zeichner bei dem Filmproduzenten Finschewer in Berlin ein, der bis dahin seine Werbefilme meist mit lebenden Personen gedreht hatte.

Bald eröffnete F. - der sich inzwischen nach seiner Geburtsstadt Fischerkoesen nannte - ein eigenes Werbefilm-Studio, dessen Trickfilme in ...

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