Hans Fladung
deutscher Publizist und fr. Kulturpolitiker, KPDGeburtstag: | 12. Februar 1898 Frankfurt/M. |
Todestag: | 11. September 1982 Gundernhausen |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 12. Februar 1898 Frankfurt/M. |
Todestag: | 11. September 1982 Gundernhausen |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 52/1982 vom
Johann Fladung stammte aus Frankfurt am Main. Schon sein Vater war in der Arbeiterbewegung aktiv und u.a. Leiter des Frankfurter Arbeitersängerbundes. Nach Besuch der Schule wurde er Monteur. Er schloß sich nach dem Ersten Weltkrieg der KPD an. Sie stellte ihn 1925 für die Wahlen zum Preußischen Landtag auf, dem er dann für Pommern bis 1933 angehörte. In dieser Zeit war er in Düsseldorf vor allem in kultur- und schulpolitischen Ausschüssen tätig. Er wandte sich damals u.a. auch gegen die Reichswehr und zitierte in seinen Reden Schriftsteller und Dichter wie Erich Weinert, Johannes R. Becher, Tucholsky, Erich Kästner und Carl von Ossietzky. Ende der 20er Jahre gründete er zusammen mit Wolfgang Langhoff die sog. "IFA", Interessengemeinschaft für Arbeiterkultur als Plattform für Agitation gegen Militarismus und Faschismus.
Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten Ende Januar 1933 wurde F. von der Gestapo verhaftet und im Berliner Columbia-Keller schwer mißhandelt. Danach wurde er im KZ Oranienburg festgehalten und später im Zuchthaus Luckau eingekerkert. Drei ...