Hans Fuchs wurde am 30. Sept. 1874 in Bickendorf, Kreis Bitburg in der Eifel geboren, studierte Rechts- und Staatswissenschaften an den Universitäten Innsbruck, Berlin und Bonn und promovierte zum Dr. jur. Als Gerichtsassessor war er u.a. in Düsseldorf und Neuss sowie bei der Staatsanwaltschaft in Hagen i.W. tätig. 1906 als Regierungsassessor in die Landeskulturverwaltung übernommen, leitete er schon bald als Regierungsrat die Spezialkommission in Adenau und in Düsseldorf.

Den 1. Weltkrieg machte F. als Hauptmann und Kompagnieführer bis 1916 im Westen mit. Anschliessend wurde er als Referent in das Kriegsministerium berufen, wo die Verbindung mit den übrigen Ministerien, den Parlamenten und zivilen Stellen mit zu seinem Aufgabenkreis gehörte. Im Jahre 1918 wurde er Geheimer Regierungsrat und Vortragender Rat im Preussischen Landwirtschaftsministerium.

Im Jahre 1919 wurde F. Regierungspräsident von Trier, drei Jahre später Oberpräsident der Rheinprovinz mit Sitz in Koblenz. In dieser Zeit besonderer deutschfranzösischer Spannungen konnte F. viel zum Wohl der notleidenden Rheinbevölkerung tun. Als die Franzosen 1923 das linke Rheinufer und ...

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