Hans Heinrich wurde am 4. August 1905 in Leipzig als Sohn eines Werkmeisters des heutigen Rheinstahl-Brückenbauunternehmens Eisenwerk Wanheim in Duisburg geboren. Dort ist H. aufgewachsen. Nach dem Abitur ging er als Praktikant in die Gießerei des Wanheimer Eisenwerks. Von 1926 - 1930 studierte er Eisenhüttenkunde an der TH in Breslau, während der Semesterferien war er fast immer in Hüttenwerken praktisch tätig. 1930 legte er das Diplom-Ingenieursexamen ab und war danach vier Jahre Lang als Ingenieur in der Wärme-Abteilung der Niederrheinischen Hütte AG in Duisburg beschäftigt. 1934 kam er zu Krupp nach Essen als Betriebsassistent. 1937 promovierte er mit einer Dissertation über die "Festigkeitseigenschaften des Stahlformgusses nach verschiedenen Herstellungsarten" summa cum laude zum Dr. Ing.

Danach wurde H. Abteilungschef in den Mitteldeutschen Stahlwerken des Flick-Konzerns. Bald übernahm er im gleichen Konzern die Leitung des Stahlwerks Brandenburg mit 1200 Arbeitern. 1943 habilitierte er sich mit der Schrift "Das Vergüten von Stahlstücken mit großen Wandstärken".

Während des Krieges war H. außerdem mit einer Sonderaufgabe betraut. Er war Leiter des Arbeitsrings "...

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