Hans Heyne
deutscher Industrieller; AEG; Dr.-Ing.Geburtstag: | 4. Oktober 1900 Dresden |
Todestag: | 24. Dezember 1973 Lindenberg/Allgäu |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 4. Oktober 1900 Dresden |
Todestag: | 24. Dezember 1973 Lindenberg/Allgäu |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 05/1975 vom
Hans Heyne wurde am 4. Okt. 1900 in Dresden geboren und entstammt mütterlicherseits der Industriellenfamilie Ernemann. Der Vater leitete die phototechnische Fabrik Ernemann (später Zeiß-Ikon).
Nach dem Abitur ließ er seinem Studium an der Technischen Hochschule (Fächer Stark- und Schwachstromtechnik) in Dresden, an der er 1926 Diplom-Ingenieur wurde und 1928 zum Dr.-Ing. promovierte, eine ungewöhnlich vielseitige praktische Ausbildung vorangehen. Als Werkstudent arbeitete er unter Tage und als Metallarbeiter in einer Fabrik. Er war eine Zeitlang Lokomotivführer, dann Hilfsmonteur bei der Arbeit an Hochspannungsmasten und reiste als Maschinist auf Handelsschiffen rund um die Welt. Zeitweilig arbeitete er auch als Ingenieur in Shanghai. Seine Dissertation über das Messen von Gewitterblitzen wurde als "wesentlicher Fortschritt der Hochspannungstechnik" gelobt.
Da er sich für das elterliche Unternehmen nicht interessierte, ließ er sich von der Dresdner Elektrofirma Koch & Sterzel AG nach Amerika schicken, wo er u.a. an General Electric Lizenzen und Patente verkaufte. Er war 1928-34 Prokurist dieser Firma. Mit einer US-Empfehlung trat er schließlich 1934 in die Fabriken-Oberleitung der AEG ein, in ...