Hans Hotter
deutscher Opernsänger (Bariton); Prof.Geburtstag: | 19. Januar 1909 Offenbach/M. |
Todestag: | 6. Dezember 2003 München |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 19. Januar 1909 Offenbach/M. |
Todestag: | 6. Dezember 2003 München |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 10/2004 vom
Ergänzt um Nachrichten durch MA-Journal bis KW 30/2006
Hans Hotter wurde als Sohn eines Architekturprofessors geboren. Er wuchs nach dem frühen Tod des Vaters in München auf.
H. besuchte das Gymnasium und studierte anschließend an der Universität München zeitgleich Philosophie und Musikwissenschaften sowie an der Hochschule für Musik Orgel und Gesang mit dem Berufsziel, Organist und Chorleiter zu werden. Sein Gesangslehrer Matthäus Römer, selbst ein Jean-de-Reszke-Schüler und 1909 Bayreuths Parsifal, lenkte H.s Interesse vor allem auf den Liedgesang und machte ihn mit der Oper vertraut. Der Erfolg, den er bei seinem ersten Konzert in München im Jahre 1929 erzielte, bestärkte ihn in seinem Beschluss, Sänger zu werden. Schon im darauf folgenden Jahr sang er mit Händels "Messias" sein erstes Oratorium.
H.s Beschäftigung mit Schumann, Schubert und Wolff bei Römer wurde allerdings sehr schnell unterbrochen durch einen Anfängervertrag mit dem Stadttheater in Troppau, wo er bereits 1930 als Sprecher in Mozarts "Zauberflöte" debütierte. Ebenfalls in Troppau sang ...