Hans Johann Reinowski, ev., wurde am 28. Jan. 1900 in Bernburg an der Saale geboren. Sein Vater war Fabrikarbeiter, später Gewerkschaftssekretär. R. besuchte von 1906-14 die Volksschulen von Bernburg, Tangermünde und Braunschweig und hat sich später im Selbststudium weitergebildet.

Schon als Schüler war er ab 1912 als Hilfsarbeiter und Laufbursche tätig. Nach 1914 war er nacheinander Fabrikarbeiter, Munitionsarbeiter, Bergarbeiter im Kalischacht, Betonstampfer und Sägemüller und von März bis November 1918 noch Soldat im Ersten Weltkrieg. 1914 war er bereits Mitglied im Bildungsverein Jugendlicher Arbeiterinnen und Arbeiter (später sozialistische Arbeiterjugend) und Mitglied im Verband der Fabrikarbeiter Deutschlands. 1917 trat er in die Unabhängige Sozialdemokratische Partei Deutschlands ein, 1922 schloß er sich der SPD an.

Nach Kriegsende war R. zunächst Angestellter im Presseamt der republikanischen Regierung Braunschweig, seit 1919 Metallarbeiter. Regelmäßig war er damals schon als freier Journalist von 1919-23 am "Braunschweiger Volksfreund" und anderen sozialdemokratischen Parteiorganen unter dem Pseudonym "Hannes Rastlos" tätig.

Von 1923 bis März 1933 war R. Bezirkssekretär der Sozialdemokratischen ...

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