Hans Meiser wurde am 16. Febr. 1881 in Nürnberg geboren. Nach seiner Studien- und Vikarzeit war er ab 1911 im bayerischen Landesverein für innere Mission in Nürnberg tätig und wurde dann 1915 Pfarrer in München, zunächst in der St. Matthias- später in der Himmelfahrtskirche. Im Jahre 1922 wurde er zum Direktor des bayerischen Predigerseminars in Nürnberg berufen und 1928 in den evangelisch-lutherischen Landeskirchenrat in München.

Am 4. Mai 1933 wurde M. dann von der Landessynode der evangelisch-lutherischen Landeskirche in Bayern einstimmig zum Kirchenpräsidenten gewählt und ihm die Amtsbezeichnung Landesbischof verliehen.

Als prominenter Vertreter der Bekenntniskirche wurde M. im Okt. 1934 aus seinem Amte abberufen, jedoch nach wenigen Wochen auf Grund des Widerstandes der Gemeinden gegen diese Maßnahme wieder eingesetzt.

Als Mitglied des Lutherischen Weltkonvents weilte M. verschiedentlich im Ausland, auch in Amerika, zuletzt im Okt. 1948, um den protestantischen Kirchenvereinigungen in den USA den Dank für ihre grosszügigen Hilfsaktionen abzustatten.

Nach der im Jahre 1948 erreichten Einigung der deutschen protestantischen Kirchen wählte ...

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