Hans Ritter von Lex
deutscher Politiker; Präsident des Deutschen Roten Kreuzes (1961-1967)Geburtstag: | 27. Oktober 1893 Rosenheim |
Todestag: | 26. Februar 1970 München |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 27. Oktober 1893 Rosenheim |
Todestag: | 26. Februar 1970 München |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 17/1970 vom
Hans Ritter von Lex wurde am 27. Okt. 1893 in Rosenheim als Sohn eines Eisenbahnbeamten des gehobenen Dienstes geboren. Er widmete sich nach dem Gymnasium ab 1912 dem Studium der Rechte an der Universität München und wurde in die für besondere Begabung errichtete Königliche Studienstiftung Maximilianeum aufgenommen. Dem kriegsfreiwilligen späteren Oberleutnant und Kompaniechef L. wurde für hervorragende persönliche Tapferkeit in der Sommeschlacht des ersten Weltkriegs der Militär-Max-Joseph-Orden und damit der persönliche Adel verliehen. Da seine drei Brüder gefallen waren, wurde er gemäß einem kaiserlichen Erlaß aus der Front gezogen. Bei den Kämpfen gegen die Münchner Räterepublik verlor er 1919 ein Bein.
Nach dem Kriege schloß er sein Studium ab, bestand im Jahre 1921 die Staatsprüfung für den höheren Justiz- und Verwaltungsdienst und arbeitete danach von 1921 bis 1923 als Regierungsassessor und Regierungsrat im Bayerischen Kultusministerium, von 1923-27 als Bezirksamtmann (Landrat) in Rosenheim u. von 1927-32 im Bayer. Kultusministerium.
Politisch gehörte v.L. seit ihrer Gründung im Jahre 1919 der ...