Hans Roos, ev., wurde am 15. Dez. 1919 in Künzelsau in Württemberg als Sohn eines Studienrats geboren. Er besuchte die Evangelischen Theologischen Seminare in Maulbronn und Blaubeuren und studierte dann an der Universität Tübingen, an der er 1954 zum Dr. phil. promoviert hat. Anschliessend war er vier Jahre lang Wissenschaftlicher Mitarbeiter der Arbeitsgemeinschaft für Osteuropaforschung in Tübingen. 1958-61 arbeitete er als Stipendiat der Deutschen Forschungsgemeinschaft. Nachdem er sich 1961 in Tübingen habilitiert hatte, las er an dieser Universität bis 1962 als Privatdozent. Seit 1962 ist er ordentlicher Professor für Osteuropäische Geschichte an der Universität Göttingen. Seine Fachgebiete sind Osteuropäische Geschichte, vor allem Geschichte Polens und Ostmitteleuropas sowie neuere und Zeitgeschichte allgemein. Seit 1967 lehrt R. auch an der Ruhr-Universität in Bochum.

Er ist weiterhin Mitglied der Arbeitsgemeinschaft für Osteuropaforschung in Tübingen und Mitglied des Johann-Gottfried-Herder-Forschungsrates.

Veröffentlichungen u.a.: "Präventivkriegspläne Pilsudskis gegen Hitler von 1933 (55), "Polen und Europa" (57 2. Aufl. 66), "Staat und Kirche in Ostmitteleuropa seit 1945" (58), "Geschichte Polens ...

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