Hans Seigewasser
Staatssekretär für Kirchenfragen in der DDR; SEDGeburtstag: | 12. August 1905 Berlin |
Todestag: | 18. Oktober 1979 Rom |
Nation: | Deutschland (DDR) |
Geburtstag: | 12. August 1905 Berlin |
Todestag: | 18. Oktober 1979 Rom |
Nation: | Deutschland (DDR) |
Internationales Biographisches Archiv 51/1979 vom
Hans Seigewasser wurde am 12. Aug. 1905 in Berlin als Sohn eines Arbeiters geboren. Er besuchte die Volks- und Mittelschule. Nach Beendigung einer Banklehre trat er als Angestellter in die Verwaltung der Sozialversicherung ein und wurde Mitglied der Sozialistischen Arbeiterjugend. Über die USPD (1921) fand er 1922 den Weg zur SPD. 1928 wurde er Mitglied und 1930 Vorsitzender der Reichsleitung der sozialistischen Arbeiter jugend. Erst 1932-nach einer Gastrolle bei der Sozialistischen Arbeiterpartei - trat er der KPD bei.
Nach 1933 war er Mitglied der Bezirksleitung Berlin der illegalen "Roten Hilfe". 1934 wurde er verhaftet und wegen Vorbereitung zum Hochverrat zu fünf Jahren Zuchthaus verurteilt. Nach Verbüßung der Strafe im Zuchthaus Luckau war S. bis Kriegsende in den Konzentrations lagern Mauthausen und Sachsenhausen in Haft.
Nach der Wiederzulassung der KPD im Juni 1945 wurde S. als Mitarbeiter in den Apparat des Zentralkomitees der KPD berufen. Er war dort u.a. persönlicher Referent des ehemaligen kommunistischen Kaderchefs Franz Dahlem. Nach Gründung der SED ...