Hans Sterneder
österreichischer SchriftstellerGeburtstag: | 7. Februar 1889 Eggendorf/N.Österreich |
Todestag: | 24. März 1981 Bregenz |
Nation: | Österreich |
Geburtstag: | 7. Februar 1889 Eggendorf/N.Österreich |
Todestag: | 24. März 1981 Bregenz |
Nation: | Österreich |
Internationales Biographisches Archiv 39/1972 vom
Hans Sterneder wurde am 7. Febr. 1889 in dem kleinen Bauerndorf Eggendorf in Nieder-Österreich geboren. Sein Vater war Gutsbesitzerssohn, seine Mutter ein einfaches Mädchen, bei dessen Mutter er seine Kindheit verbrachte. Am Beginn seines zweiten Lebensjahrzehnts wurde er in das reiche Gutsbesitzerhaus seiner Großeltern und seines Vaters gebracht und dort erzogen. Er besuchte das Gymnasium bis zum Abitur und verlor dann bald hintereinander seinen Vater und beide Großeltern. Der Gutsbesitz ging ihm verloren und er durchwanderte nun mehrere Jahre kreuz und quer Europa. Hierbei lernte er Ernst Haeckel in Jena, den Maler Hans Thoma in Karlsruhe und den Schriftsteller Richard Voss in Berchtesgaden kennen, die seine Freunde wurden und großen Einfluß auf ihn gewannen.
Nach dem Besuch eines Lehrerseminars wirkte er mehrere Jahre als Lehrer in einem Hochgebirgsdorf in der Steiermark. Hier begann er zu schreiben. Sein Erstlingswerk war der Roman "Der Bauernstudent" (21), dem "Der Sonnenbruder" (22, Niederschlag seiner Wanderjahre durch Europa) und 1923 "Der Wunderapostel" folgten. Im "Wunderapostel" beschäftigte ...