Hansjoachim Walther wurde am 16. Dez. 1939 in Bütow in Hinterpommern geboren. Sein Vater Joachim war Studienrat, die Mutter, Erika Dobat, Studienassessorin. Nach Kriegsende mußte die Familie die pommersche Heimat verlassen und ließ sich in Thüringen nieder.

Ausbildung

Nach dem Besuch der Volks- und Oberschule in Zeitz bis 1957 durchlief W. zunächst eine zweijährige Lehre als Spitzendreher. Nach Abschluß der Lehre studierte er von 1959 bis 1964 Mathematik an der Technischen Universität in Dresden. Die Studienzulassung hatte W., der sich von der SED und ihren Organisationen fernhielt, nur mit Beharrlichkeit erreicht. Er schloß mit dem Grad eines Diplommathematikers ab und promovierte 1966 zum Dr. rer. nat.

Wirken

Nach Abschluß des Studiums habilitierte er sich 1969 und erhielt 1986 eine außerordentliche Professur in seinem Fach an der kleinen Technischen Hochschule in Ilmenau in Thüringen. W. hat sich schon als Schüler für Politik interessiert und u.a. die Übertragungen von Bundestagsdebatten im Rundfunk verfolgt. Da er das Regime ablehnte, hielt er sich konsequent von aktiver politischer ...

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