Harry Kurschat wurde am 3. November 1930 in Berlin-Neukölln als Sohn einer Arbeiterfamilie geboren. Er lebt auch heute in Berlin, wo er als Magistratsangestellter tätig ist. Er unterzieht sich täglich einem ausgedehnten Training und besucht auch gelegentlich Trainingslehrgänge. K. begeisterte sich schon früh für den Faustkampf. Die ersten Kämpfe innerhalb seines Vereins brachten ihm die nötige Härte und machten seinen Namen in seiner Vaterstadt allmählich bekannt. Schon mit 20 Jahren war K. Berliner Meister im Federgewicht. Ein Jahr später, 1951, kämpfte er zum ersten Mal in der deutschen Ländermannschaft. Er schlug den Österreicher Dyma sicher nach Punkten und war so mit daran beteiligt, dass die deutsche Staffel in ihrem ersten Nachkriegsländerkampf ein Unentschieden erreichen konnte.

Von seinen 50 ersten Kämpfen gewann K. 42, zweimal kämpfte er unentschieden, sechs gingen verloren. Der Versuch, die deutsche Meisterschaft zu gewinnen, scheiterte 1952 an dem Kölner Langer. 1953 konnte K. den Titel dann durch seinen prächtigen Schlusskampf gegen Willi Roth gewinnen. Seitdem hat er als Mitglied der deutschen Nationalstaffel Jugoslawien, England, Dänemark, Schweden, Italien und Finnland bereist.

Die Silbermedaille ...

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