Trotz seiner für Handballverhältnisse nicht unbedingt optimalen Körpermaße von 1,78 m zählte der für den SC Magdeburg spielende Hartmut Krüger von Mitte der siebziger bis Mitte der achtziger Jahre zu den Größten im DDR-Handball. Der trickreiche und nervenstarke Linksaußen des SC Magdeburg als auch der DDR-Nationalmannschaft gehört mit sieben Landesmeistertiteln, zwei Erfolgen im Europapokal der Landesmeister, zweimal WM-Bronze und der olympischen Goldmedaille von 1980 zu den erfolgreichsten deutschen Handballspielern überhaupt.
Laufbahn
Mit 14 Jahren kam Hartmut Krüger im September 1967 aus dem kleinen Dorf Güsen (etwa 50 km von der sachsen-anhaltinischen Landeshauptstadt entfernt) und dessen Verein BSD Aufbau nach Magdeburg. Und obwohl er auf Grund seiner Statur nicht unbedingt die besten Voraussetzungen für einen Handballspieler besaß, gelang es Krüger, sich über verschiedene Magdeburger Nachwuchsmannschaften bis in die Erste des SC Magdeburg, die in der obersten Spielklasse spielte, vorzuarbeiten. Der auf der Linksaußenposition und als Kreisläufer agierende Krüger wurde sehr bald als nervenstarker Siebenmeterschütze und giftiger Gegenspieler sowohl auf nationaler als auch auf internationaler ...