Hector Garcia-Godoy wurde am 11. Juli 1921 in Moca im Cibao-Täl, dem landwirtschaftlichen Zentrum der Dominikanischen Republik, geboren. G. besuchte in Santiago die Volksschule. Die weitere Schulbildung erhielt er im wesentlichen in Washington, wo sein Vater in der Dominikanischen Botschaft tätig war. Anschließend studierte G. Rechtswissenschaften an der Universität in Santo Domingo und schloß hier 1944 mit einem akademischen Grad ab. Kurz darauf verheiratete er sich mit Matilda Pastoriza, die ebenfalls Tochter eines Karriere-Diplomaten ist, der an den Vertretungen der Republik in Großbritannien und in den Vereinigten Staaten tätig gewesen ist.

Nach seiner Heirat trat auch G. in den diplomatischen Dienst der Dominikanischen Republik. 1948 wechselte er jedoch in das Bankfach und wurde Sekretär des Leitungsgremiums der Dominikanischen Zentralbank. 1955 wurde er zum Vizegouverneur der Zentralbank ernannt.

1956-58 vertrat G. sein Land im Internationalen Zuckerrat, von 1958-62 war er Botschafter in Belgien, Luxemburg, Großbritannien, Türkei und Libanon.

1963 berief ihn Präsident Juan D. Bosch als Außenminister in sein Kabinett, das nach ersten freien Wahlen die lange Periode der ...

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