Hedda Zinner
deutsche SchriftstellerinGeburtstag: | 20. Mai 1905 Lemberg (heute Lwiw) |
Todestag: | 1. Juli 1994 Berlin |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 20. Mai 1905 Lemberg (heute Lwiw) |
Todestag: | 1. Juli 1994 Berlin |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 41/1994 vom
Hedda Zinner (Pseudonyme: Elisabeth Frank, Hannchen Lobesam) wurde 195 in Lemberg (heute Lwiw/Ukraine) geboren. Sie war die Tochter eines Beamten und wuchs in Wien auf.
Sie besuchte 1923-1925 die Schauspiel-Akademie in Wien und wurde 17jährig Elevin am Wiener Raimund-Theater.
Erste Engagements als Schauspielerin führten H. Z. an die Stuttgarter Volksbühne, nach Baden-Baden, Breslau, Zwickau und Berlin. Zeitweilig ging sie mit Zuckmayers "Der fröhliche Weinberg" auf Tournee durch Deutschland.
1929 begann sich H. Z. in Berlin unter dem Einfluß von Ludwig Renn mit dem Marxismus-Leninismus zu beschäftigen. Sie wurde Mitglied der KPD und Korrespondentin des KPD-Blattes "Rote Fahne". Eigene Lieder und Gedichte brachte sie während dieser Zeit auf KPD-Veranstaltungen und in Kabarett-Programmen zu Gehör.
Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten 1933 emigrierte H. Z. zusammen mit ihrem Mann Fritz Erpenbeck über Wien nach Prag, wo sie das antifaschistische Kabarett "Studio 1934" gründete. Sämtliche Texte, die zur Aufführung kamen, stammten aus ihrer Feder. Der Prager ...