Heike Lätzsch
deutsche HockeyspielerinGeburtstag: | 19. Dezember 1973 Braunschweig |
Klassifikation: | Hockey |
Nation: | Deutschland |
Erfolge/Funktion: | 250 Länderspiele Olympiasiegerin 2004 Olympiazweite1992 |
Geburtstag: | 19. Dezember 1973 Braunschweig |
Klassifikation: | Hockey |
Nation: | Deutschland |
Erfolge/Funktion: | 250 Länderspiele Olympiasiegerin 2004 Olympiazweite1992 |
Internationales Sportarchiv 01/2006 vom
Heike Lätzsch, die von sich sagt, ohne Sport nicht leben zu können, gehörte seit Beginn der neunziger Jahre zu den herausragenden Größen im deutschen Hockeysport. Mit 16 Jahren überraschend und fast ohne Länderspielerfahrung für die Weltmeisterschaft 1990 in Sydney nominiert, wurde sie bald Stammspielerin im Nationalteam. Den Glücksgriff des damaligen Bundestrainers Paul Lissek, der schon viele Talente aufgespürt hatte, bezeichnete die Frankfurter Allgemeine Zeitung auch als dessen "Meisterstück" (23.11.2002). Das Trikot mit der Rückennummer 15 war seither für Lätzsch reserviert, mit diesem brachte es die schnelle Spielerin auf je vier Teilnahmen an Olympischen Spielen und Weltmeisterschaften. 2004 feierte sie ihren größten Erfolg, als die deutschen Hockey-Damen in Athen die Goldmedaille gewannen.
Als Kind begann Heike Lätzsch zunächst mit Ballett, später wechselte sie zur Leichtathletik. Dabei brachte sie es zwischen dem achten und dem elften Lebensjahr zu einigen Erfolgen. Sie wurde in Braunschweig Kreismeisterin über 800 m (Bestzeit 2:46 Min.), im Sprint über 50 m (Bestzeit 7,2 Sek.) sowie im Hochsprung. Von ihrer leichtathletischen Ausbildung zehrte ...