Gleich zwei Karrieren im Skisport machte der Klingenthaler Heiko Hunger. Zunächst war er Weltklasse in der Nordischen Kombination, sicherte sich sogar den Titel eines Junioren-Weltmeisters, danach spezialisierte er sich auf das Skispringen und kam auch hier in die internationale Elite. Im Januar 1988 wurde der Sportstudent auf Geheiß der DTSB-Zentrale in der damaligen DDR Spezialspringer, nachdem es in dieser einstigen Paradedisziplin kriselte. Nach der Vereinigung der deutschen Skiverbände aus Ost und West zählt der Athlet vom PSC Klingenthal auch zur starken gesamtdeutschen Sprungauswahl unter den Trainern Tusch und Hofer. Heiko Hunger ist verheiratet. Im Februar 1991, kurz nach der Weltmeisterschaft in Val di Fiemme, wurde der Hobby-Fußballer und Musik-Fan zum zweiten Mal Vater.
Laufbahn
Schon früh zählte Heiko Hunger zu den großen Talenten im Nordischen Skisport der DDR. Stärke des 1,80 m großen und 72 kg schweren Klingenthalers war stets das Springen. Schon 1985 mußte er auf Fragen antworten, ob er die Nordische Kombination nicht zugunsten des Spezialspringens aufgeben wolle: "Ich ...