Heiko Kröger aus Jersbek bei Kiel, dem von Geburt an der linke Unterarm fehlt, ist ein Ausnahmesegler mit Erfolgen im Behinderten- und Nichtbehindertensport und gilt daher als Paradebeispiel für Integration und Inklusion. "Kein paralympischer Segler weltweit hat mehr Erfolge", hieß es bereits 2014 im Hamburger Abendblatt (15.1.2014) über Kröger, der fünfmal (2000 bis 2016) an Paralympics teilnahm und gleich bei seiner Premiere 2000 in Sydney im 2.4mR-Ein-Mann-Kielboot Gold holte. 2004 und 2008 wurde er Vierter, 2012 gewann er Silber und 2016 belegte er Rang sechs. Segeln gehörte dann allerdings ab den Spielen 2021 in Tokio nicht mehr zum Paralympics-Programm. Dafür sammelte der Segler des Norddeutschen Regatta Vereins (NRV) bei Weltmeisterschaften über ein Vierteljahrhundert lang Medaillen. Auch bei anderen Regatten war der Hanseate ab den frühen 1990er Jahren erfolgreich; unter anderem feierte er bereits 13 Siege bei der Kieler Woche, gewann mehrfach die German Open und holte sich eine Vielzahl nationaler ...