Heiko Westermann zählt seit Mitte der Nullerjahre zu den besten deutschen Abwehrspielern, ohne dass er allerdings über einen längeren Zeitraum Stammspieler in der Nationalelf war. Zunächst beim Zweitligisten Greuther Fürth, dann ab 2005 bei den Erstligisten Arminia Bielefeld, Schalke 04 und Hamburger SV machte sich der gebürtige Unterfranke als zuverlässiger Defensiv-Allrounder, der am liebsten als zentraler Verteidiger eingesetzt wird, einen Namen. Während er den Großteil seiner Länderspiele als Schalke-Spieler absolvierte, kam er ab 2010 als HSVer nur noch selten zu Länderspieleinsätzen, avancierte bei seinem Klub aber als Leistungsträger und (bis Früjahr 2013) Mannschaftskapitän zum absoluten Führungsspieler. In der Saison 2012/13 war Westermann der "Dauerbrenner" unter allen Bundesliga-Feldspielern und stand mit 3.033 Minuten so lange auf dem Feld wie kein anderer.
Laufbahn
Anfänge im Amateurbereich und erste Profijahre in FürthHeiko Westermann begann bereits im Alter von vier Jahren bei der SG Schimborn (Landkreis Aschaffenburg) mit dem Fußballspielen - als Stürmer, der in seinem ersten Jahr 107 Tore ...